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InfoBox-64

Hinweis
Dies ist eine freie Übersetzung des Original-Transcripts und kann daher von der synchronisierten Episode abweichen



Episode 3 - „Die Bombe

Geschrieben von: Elizabeth Sarnoff und Paul Zbyszewski

Regie: Rod Holcomb


Vorausblende[]

[Auf einem Marktplatz; viele unverständliche philippinische Gespräche; Desmond läuft auf der Suche nach jemandem umher]

DESMOND: Efren Salonga?

DESMOND: Ef-efren Salonga!

DESMOND: Efren Salonga?

DESMOND: Efren Salonga!

DESMOND: Efren Salonga!

DESMOND: Efren Salonga!

[Desmond erreicht eine Gruppe Männer, die sehr lautstark mit einem Kartenspiel beschäftigt sind.]

DESMOND: Efren Salonga?

[Die Männer verstummen, sehen Desmond an.]

DOKTOR: Wer sind Sie?

DESMOND: Sind Sie der Arzt?

DOKTOR: Ja. Was haben Sie denn für ein Problem?

[Schnitt, Desmond und der Doktor laufen einen Pier entlang]

DESMOND: Sie sind sicher, dass Sie wissen, was Sie tun, yeah?

DOKTOR: Ja, ja!

DESMOND: Weil da eine Menge Blut ist, Mann!

DOKTOR: Wieviel Blut?

[Die beiden betreten das Segelboot und gehen unter Deck, Penelope liegt in den Wehen und schreit.]

DESMOND: Ich komme, Penny!

DESMOND: Es ist ok, Pen. Wir haben einen Arzt.

PENNY: Wo bist Du gewesen?!

DESMOND: Es wird alles ok. Es wird alles ok. Ok, schon geht's los.

DESMOND: Ok. Einfach atmen, Penny, ok? Ei-einfach atmen.

PENNY: Oh!

DESMOND: Atme.

PENNY: Ich kann nicht atmen.

DESMOND: Du machst das großartig. Du machst das großartig, ok. Ok, bleib einfach stark, yeah?

PENNY: Ok. Mach, dass es rauskommt.

DESMOND: Bitte sei stark.

DESMOND: Weiter so. Weiter so.

PENNY: Ich kann nicht!

DESMOND: Doch, Du--doch, Du kannst, Penny.

DOKTOR: Pressen! Pressen!

DESMOND: Ok, press jetzt, Penny. Pressen. Jetzt!

DESMOND: Komm schon, Penny.

DOKTOR: Das war's. Es kommt. Fester pressen!

DESMOND: Komm schon, Penny. Pressen!

DESMOND: Ich kann den Kopf sehen! Ich kann den Kopf sehen! Pressen! Ich kann es sehen. Es kommt gerade.

DOKTOR: Einmal noch! Es kommt! Es kommt!

[Babygeschrei]

DESMOND: Du hast es geschafft. Du hast es geschafft. Oh, mein Gott, Penny. Du hast es geschafft.

DOKTOR: Es ist ein Junge.

[Lachen, Babygeschrei]

DESMOND (flüstert): Ich liebe dich, Penny. Ich liebe dich. Oh, oh, er ist wunderschön. Wunderschön. Oh, mein Gott. Er ist so wunderschön. Oh, mein Gott.

PENNY: Ich liebe dich.

DESMOND: Ich liebe dich.

[Schnitt; einige Jahre später. Desmond sitzt nachts mit seinem Sohn auf dem Boot.]

DESMOND: Sieh mal. Genau da draußen. Weiter weg, als man sehen kann, gibt es--gibt es eine Insel, und es ist eine ganz besondere Insel. (lacht) Ich habe sie vor langer Zeit verlassen. Ich hätte nie gedacht, dass ich sie wiedersehen werde. Sie heißt Großbritannien. Und der schönste Teil davon ist Schottland, da kommt dein Daddy her. Da gibt es Berge und Täler und Monster in tiefen Lochs, und... und da haben sich auch deine Mutter und dein Vater... ineinander verliebt.

PENNY: Und da hat er ihr das Herz gebrochen.

DESMOND: Yeah, naja, Ich... ich dachte, ich lasse das kleine bisschen weg.

PENNY: Du hast auch den Teil über seinen Großvater weggelassen--den Mann, der ein Schiff zur Insel geschickt hat, um alle Freunde von Daddy zu töten.

DESMOND: Werden rein- und sofort wieder rausgehen. Er wird nie erfahren, dass wir hier sind, Penny.

PENNY: Unterschätze ihn nicht, Desmond. Ich weiß nicht, was er tun wird, wenn er herausfindet, dass wir hier sind.

DESMOND: Aber das hat nichts mit deinem Vater zu tun, Penny. Wir sind wegen Daniel Faraday hier. (seufzt) Was er mir gesagt hat--dass alle auf der Insel in Gefahr sind und dass ich der einzige Mensch bin, der ihnen helfen kann. Ich muss das hier tun, Penny.

Inselabschnitt (Vergangenheit)[]

[Schnitt zur Insel, Tag; Charlotte, Miles, Daniel und zwei weitere Überlebende wandern durch den Dschungel]

CHARLOTTE: Bist Du sicher, dass er das gesagt hat?

MILES: Yeah, Sawyer hat gesagt, dass wir uns am Bach treffen werden, also wenn er nicht von einem Flammenpfeil in Brand gesteckt wurde, ist das der Ort, an dem er und alle anderen sein sollten.

FARADAY: Hey, was machen deine Kopfschmerzen?

CHARLOTTE: (seufzt) Sind schlimmer, wenn ich bedenke, dass wir um unser Leben laufen, werde ich mich nicht beschweren.

FARADAY: Hast Du ein Schwindelgefühl oder siehst Du doppelt?

CHARLOTTE: Eigentlich beides. Warum wirkst Du so besorgt? Weil Du weißt, was mit mir passiert?

FARADAY: Hör mir zu. Dir wird nichts passieren. Nichts. Ich werde es nicht zulassen.

MILES: Hey, wir sind da! Was für ein Rendezvous. Wir sind alleine. (seufzt)

FARADAY: Naja, wir sollten vielleicht warten, ob sie noch erscheinen. Sie könnten direkt hinter uns sein.

CHARLOTTE: Yeah, oder sie waren schon da und sind weitergegangen.

MILES: Oder sie sind tot.

FARADAY: Mile,s genau das, diese Art von Einstellung... nicht gerade das, was wir jetzt brauchen. Die Leute haben so schon genug Angst. Miles--Miles?

[Miles sieht sich nervös um, die beiden Überlebenden bewegen sich von der Gruppe weg]

MILES: Wartet! Nicht bewegen! Aah!

[Die beiden lösen eine Mine aus, es gibt mehrere Explosionen. Daniel, Miles und Charlotte liegen auf dem Boden, eine unbekannte Person nähert sich und richtet ein Gewehr auf sie.]

FRAU: Wer hat hier das Sagen?

MILES (nickt in Richtung von Daniel): Er.

FRAU: Ihr konntet einfach nicht wegbleiben, was?

Vorausblende[]

[Desmond an Bord des Segelboots, Penelope kommt dazu]

DESMOND: Hat er sein Frühstück aufgegessen?

PENNY: Yeah. War ein bisschen anstrengend, aber am Ende hat er sich gebeugt... nicht so wie sein Vater.

DESMOND: (seufzt) Sieh mal, Liebling, alles was ich tun muss, ist seine Mutter finden und ihr sagen, dass er noch auf der Insel ist. Und dann bin ich schon fertig.

PENNY: Warum jetzt? Ich meine, wenn er dir das alles auf der Insel gesagt hat, warum hast Du dich nicht schon früher daran erinnert?

DESMOND: Ich weiß es nicht. Sieh mal, ich verstehe genausowenig, wie das hier funktioniert. Es... (seufzt) Sieh mal, ich weiß, dass es passiert ist. Daniel Faraday hat an die Tür der Station geklopft und mir gesagt, dass ich nach Oxford gehen muss... jeder wäre in Gefahr und ich wäre der einzige, der sie retten kann. Ich weiß, wie verrückt das klingt. Ich werde bei Einbruch der Dunkelheit zurück sein, und dann bin ich fertig... für immer. Ich verspreche es.

PENNY: Wenn Du mir schon etwas versprichst, Des, kannst Du mir versprechen, dass Du nie wieder auf diese Insel zurückkehrst?

DESMOND: Warum in Gottes Namen sollte ich jemals dahin zurückkehren?

Inselabschnitt (Vergangenheit)[]

[Schnitt zu Daniel, Charlotte, Miles und der Frau, die sie bedroht.]

FRAU: Am Strand waren 20 von euch, aber hier sind nur 5. Wo ist der Rest?

MILES: Vielleicht wurden sie auch von euren Landminen erwischt.

FRAU: Wir haben die nicht gelegt. Das wart ihr.

FRAU: Wenn wir erstmal weitergehen, werde ich nicht mehr diejenige sein, die für euch verantwortlich ist. Aber wenn ihr jetzt kooperiert, wird es um einiges einfach. Also, wo ist der Rest von euch?

FARADAY: Ich weiß es nicht.

[Schnitt zu Locke, Sawyer und Juliet, die vor ihren beiden Gefangenen stehen]

LOCKE: Wer sind diese Leute?

SAWYER: Naja, ich hatte nicht die Zeit, danach zu fragen, weil Frogurt gebrannt hat und so.

JULIET: Sie haben uns am Strand angegriffen.

LOCKE: Das hier ist ein M1 Garand, Kaliber 30. Es sieht neu aus.

SAWYER: Wen kümmert das Gewehr? Wo zum Teufel warst Du?

LOCKE: Wenn Du das gleiche durchgemacht hast, wie ich, James, wäre die vielleicht angemessenere Frage wann zum Teufel ich war.

SAWYER: Was ist mit deinem Bein passiert?

LOCKE: Ich wurde angeschossen.

SAWYER: Von wem?

JULIET: Wir können später Geschichten austauschen. Wir haben den anderen gesagt, dass wir uns am Bach treffen. Wenn es die Chance gibt, zu ihnen zu stoßen, sollten wir besser losgehen.

SAWYER: Gut, da wir kein Seil haben, um sicherzugehen, dass die beiden nicht noch einmal versuchen, uns zu töten, vermute ich, dass wir sie erschießen müssen.

CUNNINGHAM: Quare non sunt vestitus eis?

JONES: Tace!

SAWYER: Was?

JULIET: Cognoscitis qui sumus?

SAWYER: Was für eine Sprache ist das?

JULIET: Sie sprechen Latein. Der da hat gefragt, warum wir keine Uniformen tragen und der andere hat ihm gesagt, er soll still sein.

LOCKE: Und wie kommt es, dass sie Latein sprechen können, Juliet?

JULIET: Aus dem gleichen Grund, warum ich es kann. Weil sie Andere sind.

[Schnitt zu Miles, Faraday und Charlotte, die durch den Dschungel geführt werden. Unterwegs hört Miles Flüstern und bleibt kurz stehen]

MILES (flüstert zu Faraday): Hey.

FARADAY: Yeah.

MILES: Wir sind gerade über ein frisches Grab gegangen.

FARADAY: Was?

MILES: Vier amerikanische Soldaten, weniger als einen Monat tot. Drei von ihnen wurden erschossen. Einer ist an Strahlenvergiftung gestorben.

FARADAY: Miles, hey, hey. Hat einer von ihnen zufällig erwähnt, welches Jahr wir haben?

FRAU: Wir sind da.

[Die Gruppe erreicht ein kleines Zeltlager]

WOMAN: Richard? Wir sind zurück. [Richard Alpert tritt aus einem der Zelte] Hab' die Drei am Bach gefangen. Der da ist ihr Anführer.

RICHARD (zu Faraday): Wie ist dein Name?

FARADAY: Wie ist dein Name?

RICHARD: Mein Name ist Richard Alpert. Ich nehme an, ihr seid wegen eurer Bombe zurückgekehrt.

Vorausblende[]

[Schnitt zu Desmond in Oxford]

ARCHIVISTIN: Nein, es tut mir leid, Sir. Ich finde gar keinen Eintrag zu Faraday.

DESMOND: Nein, das--das ist unmöglich. Weil ich weiß, dass ihr Sohn ein Professor hier war. Sein Name ist Daniel Faraday. Ich bin mir sicher, dass er in ihrer Datenbank ist.

ARCHIVISTIN: Sir, es gibt keine Einträge darüber, dass jemals eine Person namens Faraday hier in Oxford tätig war.

DESMOND: Ich habe ihn besucht. Ich war in seinem Laber. Es war auf einem Dachboden. Es war... (seufzt) es war über der Physik-Abteilung.

ARCHIVISTIN: Die Archive reichen ziemlich weit zurück. Vielleicht gab es einen Eingabefehler. Sie erinnern sich nicht zufällig daran, in welchem Jahr Sie ihn zuletzt besucht haben?

DESMOND: Das Jahr? Ich bin mir nicht sicher.

ARCHIVISTIN: Darf ich fragen, warum Sie diese Informationen suchen?

DESMOND: Es tut mir leid, ich habe ihre Zeit verschwendet.

[Desmond geht über den Campus und erreicht die Physikabteilung. Er steht vor der Tür von Faradays Labor, an der sich ein Siegelaufkleber befindet, auf dem steht, dass der Raum zur Schädlingsbekämpfung versiegelt ist. Nach kurzem Zögern bricht er sie auf. In dem Raum dahinter befinden sich viele Gegenstände, die mit Tüchern verdeckt sind. Desmond zieht ein paar Tücher weg und enthüllt eine Tafel, das Zeitreisegerät und schließlich das Rattenlabyrinth.]

HAUSMEISTER: Yeah, ich würde das nicht anfassen. Hab mich schon gefragt, wie lange es dauert, bis jemand rausfindet, dass wir hier nicht nur Schädlinge bekämpfen. Sind Sie ein Professor?

DESMOND: Nein. Nicht ganz.

HAUSMEISTER: Naja... zumindest sind Sie ehrlich.

DESMOND: Also, warum haben Sie gesagt, dass ich das nicht anfassen soll?

HAUSMEISTER: Weil ich derjenige bin, der die Ratten, die er durch diese verdammte Ding geschickt hat, in die Müllverbrennung bringen musste, damit niemand jemals herausfindet, was er vorhat.

DESMOND: Sie meinen Daniel Faraday.

HAUSMEISTER: Yeah. Sie sind nicht die erste Person, die hier auftaucht und nach ihm und seiner Arbeit fragt. Es gab Gerüchte, dass er versucht hat, Rattengehirne in der Zeit zurückreisen zu lassen. Lächerlich, was?

DESMOND: Aye.

HAUSMEISTER: Also, ich werde vergessen, dass Sie mein Schloss aufgebrochen haben, wenn Sie ihren Freunden erzählen, dass sie hier nur Müll gefunden haben, der von einem Verrückten zurückgelassen wurde.

DESMOND: Einverstanden. Faraday--Die Universität sagt, dass es keine Einträge von ihm gibt.

HAUSMEISTER: Naja, kann man es ihnen verübeln? Ich meine, nach dem, was er diesem armen Mädchen angetan hat?

DESMOND: Welchem Mädchen?

Inselabschnitt (Vergangenheit)[]

[Schnitt zu Faraday, Miles und Charlotte, die in ein Zelt gebracht werden.]

FARADAY: Hey, ganz sachte.

CHARLOTTE: Es ist in Ordnung, Dan. Mir geht's gut.

MILES: Wir sind sowas von tot.

FARADAY: Hey. Nein, nein, nein. Wir sind nicht sowas von tot. Es wird uns gutgehen. Wir müssen nur zusammenhalten, bis die nächste Verschiebung eintritt. Alles klar? Dann verschwindet das alles.

CHARLOTTE: Und wann wird das sein?

FARADAY: Könnte in 5 Minuten sein. Könnte aber auch in 5.000 Jahren sein.

MILES: Das ist--das ist einfach unglaublich.

CHARLOTTE: Was geht hier vor, Dan. Warum tun sie uns das an?

FARADAY: Ich bin mir nicht sicher. Aber sie müssen glauben, dass wir zum amerikanischen Militär gehören. Und wenn das der Fall ist, haben wir die besten Überlebenschancen, wenn wir sie in dem Glauben lassen, alles klar? Lasst--

[Richard kommt herein]

RICHARD: Tut mir leid. Störe ich? Ellie hat mir gesagt, dass ihr uns nicht sagen wollt, wo der Rest von eurer Einheit ist.

FARADAY: Und warum sollte ich das tun? Damit ihr sie auch töten könnt?

RICHARD: Wir haben nicht damit angefangen, mein Freund. Ihre Leute haben uns angegriffen. Ihr seid auf unsere Insel gekommen und habt eure Tests gemacht, ihr habt auf uns geschossen, und was, erwartet ihr, dass wir uns nicht verteidigen?

FARADAY: Ich weiß nichts davon. Wir sind Wissenschaftler.

RICHARD: Und? Haben sie euch geschickt, um sie zu bergen?

FARADAY: Wenn Sie unsere Wasserstoffbombe meinen, dann ja. Und aufgrund der Strahlungsverletzungen dieses Mannes [deutet auf einen Soldaten mit bandagierten Händen] vermute ich, dass das Gehäuse beschädigt wurde. Ist das korrekt? Sie müssen mir zuhören. Ihr habt ein instabiles Gerät, das in der Lage ist, diese gesamte Insel zu zerstören, und es ist defekt. Wenn Sie mir nicht erlauben, es ausser Kraft zu setzen, werden wir alle sterben. Wir alle.

RICHARD: Woher soll ich wissen, dass Sie nicht auf eine Selbstmordmission geschickt wurden? Dass Sie die Bombe nicht zünden, wenn wir Sie dahinbringen?

FARADAY: Weil... ich die Frau liebe, die neben mir sitzt. Und ich würde niemals... ich würde niemals etwas tun, dass sie verletzt.

RICHARD: In Ordnung. Kümmern Sie sich um die Bombe. Aber wenn Sie irgendwas anderes versuchen, werden Sie sie verletzen.

[Schnitt zu Sawyer, Juliet, Locke und den beiden Gefangenen]

SAWYER: Also, wer hat dir Latein beigebracht?

JULIET: Das Einmaleins der Anderen. Musste Latein lernen--die Sprache der Erleuchteten.

SAWYER: Erleuchte meinen Arsch.

LOCKE [zu den Gefangenen]: Ich schlage vor, ihr redet mit uns. Wenn wir erstmal zurück am Bach sind und die anderen treffen, wird es einige Wut geben, die auf euch gerichtet ist, weil ihr sie angegriffen habt.

CUNNINGHAM: Der Rest von euch ist entweder gefangen oder tot.

SAWYER: Was? Woher willst Du das wissen?

CUNNINGHAM: Der Idiot hat geschrien „Alle zum Bach“. Wir wussten genau, wohin sie geflohen sind. Wir haben eine Gruppe hinter ihnen hergeschickt.

SAWYER: Vielleicht hätte ich es ja in meiner Geheimsprache sagen sollen.

JULIET: James, warte.

JULIET (auf Latein): Wir sind nicht eure Feinde.

CUNNINGHAM (auf Latein): Dann lasst uns frei.

SAWYER: Was zum Teufel hast du gesagt?

JULIET (auf Latein): Bringt uns zu eurem Lager. Bitte.

CUNNINGHAM (auf Latein): Warum sollte ich das tun?

JULIET (auf Latein): Ist... Richard da? Richard Alpert?

LOCKE: Hast Du gerade „Richard Alpert“ gesagt?

JULIET: John, bitte.

JULIET (auf Latein): Bringt uns zu eurem Lager. Es muss niemand mehr sterben. Bitte. (Juliet speaks Latin)

[Cunningham zögert, tauscht Blicke mit Jones aus]

CUNNINGHAM: In Ordnung. Okay, wir müssen ein paar Kilometer nach Osten, bis wir einen Kamm erreichen--

[Jones springt los und bricht Cunningham das Genick, dann rennt er davon.]

SAWYER (zu Locke): Erschieß ihn!

SAWYER: Schieß, verdammt nochmal!

[Sawyer nimmt das Gewehr an sich und gibt einen Schuss ab.]

SAWYER: Bist Du verrückt?! Was hast Du dir bloß gedacht? Warum hast Du ihn nicht erschossen?!

LOCKE: Weil.. er einer von meinen Leuten ist.

Vorausblende[]

[Schnitt zu Desmond; er geht eine Straße entlang und klopft an eine Tür. Eine Frau öffnet.]

FRAU: Und wer könnten Sie sein?

DESMOND: Äh, mein Name ist Desmond Hume. Ich such Theresa Spencer.

FRAU: Ich bin Abigail Spencer. Theresa ist meine Schwester.

DESMOND: Oh, gut. Ähm, kann ich kurz mit ihr reden?

ABIGAIL: Sie wollen mit Theresa reden?

DESMOND: Yeah, Ich hab ihren Namen von einem--einem Herrn, den ich an der Universität Oxford getroffen habe--ähm... Daniel Faraday.

ABIGAIL: Daniel Faraday? Nun, warum haben Sie das nicht gleich gesagt? Bitte, kommen Sie herein.

DESMOND: Danke.

[Abigail führt Desmond in ein Zimmer, in dem Theresa in einem Bett liegt und an medizinische Geräte angeschlossen ist.]

ABIGAIL: Er hat es Ihnen nicht gesagt, was?

DESMOND: Nein. Nein, hat er nicht. Kann sie uns hören?

ABIGAIL: Nein. Theresa ist gerade weg.

DESMOND: „Weg“? Wie meinen Sie das?

ABIGAIL: Nun, manchmal wacht sie auf und denkt, dass sie 3 ist, will wissen, wo ihre Puppe ist. Gestern hat sie mit unserem Vater gesprochen. Er ist vor 5 Jahren gestorben.

DESMOND: Es tut mir leid. Ähm, das war ein Fehler. Ich... Ich hätte nicht kommen sollen.

ABIGAIL: Natürlich. Warum sollten Sie bleiben wollen? Daniel hat es auch nicht getan.

DESMOND: Er hat sie so zurückgelassen?

ABIGAIL: Er ist weggelaufen, in die Staaten, haben nie mehr von ihm gehört. Er hat sie zurückgelassen. Was für ein Mann tut sowas? Ich weiß wirklich nicht, was wir gemacht hätten, wenn Mr. Widmore nicht für uns da gewesen wäre.

DESMOND: Äh, es tut mir leid. Wer?

ABIGAIL: Daniels Sponsor. Er hat seine Forschungen finanziert und die Verantwortung für das Resultat übernommen. Er hat sich um Theresa gekümmert, seit es passiert ist. Alles hier ist durch Mr. Widmore möglich, möge Gott ihn segnen.

Inselabschnitt (Vergangenheit)[]

[Schnitt zu Faraday, Miles und Charlotte im Zelt]

MILES: Eine Wasserstoffbombe? Sicher?

FARADAY: Damals, in den 50ern, hat die US-Regierung Wasserstoffbomben im Südpazifik getestet.

MILES: Was für ein Glück.

CHARLOTTE: Du hättest das nicht sagen müssen.

FARADAY: Was sagen?

CHARLOTTE: Dass Du mich liebst. Ich meine, Du hättest ihn auf soviele andere Arten davon überzeugen können, dass Du nicht die gesamte Insel hochjagen willst.

FARADAY: Ich hab gesagt, was ich gesagt habe, weil ich es so gemeint habe, Charlotte.

[Ellie betritt das Zelt]

ELLIE: In Ordnung. Lass uns gehen.

FARADAY: Bin bald zurück. Versprochen.

[Draussen kommt Richard dazu und löst Faradays Fesseln]

RICHARD: Was auch immer ihre, äh, ihre Vorgesetzten Ihnen gesagt haben, ich will, dass Sie die Wahrheit wissen. Vor einem Monat haben wir 18 Mitglieder eines Battaillons genau hier im Dschungel entdeckt, ihr Lager errichtet haben. Wir haben ihnen die Möglichkeit gegeben, die Insel friedlich zu verlassen. Dazu waren sie nicht bereit, daher war ich gezwungen, sie zu töten. Sie alle.

FARADAY: Gezwungen?

RICHARD: Yeah.

FARADAY: Von wem?

RICHARD: Sie unterstehen doch jemandem, oder? Sie folgen einer Befehlskette, richtig?

FARADAY: Yeah.

RICHARDY: Yeah, naja, ich auch.

[Jones kommt herbeigelaufen]

JONES: Richard! Richard!

RICHARD: Was zum Teufel ist mit dir passiert?

JONES: Cunningham und Ich--eine Gruppe von denen hat uns überrascht. Wir waren in der Unterzahl, aber ich konnte fliehen.

ELLIE: In der Unterzahl, was?

JONES: Halt die Klappe, Ellie. Wer ist das?

RICHARD: Er wird uns dabei helfen, unser Problem zu lösen. [zu Ellie] Ihr geht besser los.

JONES: Warte. Er ist einen von ihnen. Du kannst ihm nicht vertrauen. Yeah, Du hast mich gehört, Ellie.

RICHARD: Geht.

[Ellie und Faraday gehen weg.]

RICHARD: Wie konntest Du fliehen?

JONES: Ich bin gerannt.

RICHARD: Und es ist dir nie in den Sinn gekommen, dass sie dir folgen könnten?

JONES: Mir folgen? Ihr Anführer ist irgendso ein verdammter alter Mann. Was, glaubst Du, sie können meine Spuren lesen? Du glaubst, er kennt diese Insel besser als ich?

[Schnitt zu Locke, Juliet und Sawyer, die das Lager aus der Entfernung beobachten]

LOCKE (zu Juliet): Woher wusstest Du, dass Richard hier sein würde?

JULIET: Richard war schon immer hier.

LOCKE: Wie alt ist er?

JULIET: Alt. Warum hast Du so ein Interesse an Richard, John?

LOCKE: Ich bin an ihm interessiert, weil er dabei war, mir zu sagen, wie ich uns alle retten kann.

SAWYER: „Uns retten“?

LOCKE: Yeah. Aber bevor er weiterreden konnte, wurden wir von dem Leuchten unterbrochen. Und ich hoffe, dass ich das Gespräch fortsetzen kann, das unterbrochen wurde.

SAWYER: Ich unterbreche eure „Ich bin ein Anderer, Du bist ein Anderer“-Wiedervereinigung nur ungerne, aber Faraday--der Typ, der uns eigentlich retten wird--ist gerade auf seinem Todesmarsch in den Dschungel.

LOCKE: Viel Glück dabei.

SAWYER: Du wirst mich nicht helfen, ihn zu befreien?

LOCKE: Nein. Ich gehe runter und beende mein Gespräch mit Richard.

SAWYER: Das wird uns alle umbringen. Wenn Du da einmarschierst, werden sie wissen, dass wir hier sind.

LOCKE: Also gut. Ich gebe euch 10 Minuten Vorsprung.

SAWYER (zu Juliet): Was ist mir dir? Willst Du hier in Crazytown bleiben oder mir dabei helfen, den Geek zu retten?

[Schnitt zu Ellie und Faraday]

ELLIE: Warum siehst Du mich andauernd an?

FARADAY: Nein, nein, Ich--Ich sehe nicht. Ich--

ELLIE: Doch.

FARADAY: Weißt Du was? Du hast recht. Es--Es tut mir leid. Es ist nur... Du siehst so aus wie... eine Person, die ich mal gekannt habe.

ELLIE: Eine andere Person als die Frau, von der Du gerade versichert hast, dass Du sie liebst? Naja, bist wohl nicht der Romeo.

FARADAY: Weit davon entfern, glaub mir.

ELLIE: Ich glaube dir übrigens nicht. Du hast vielleicht Richard überzeugen können, aber Du kannst nicht wirklich erwarten, dass ich glaube, dass Du, eine Britin und ein Chinese Mitglieder des US-Militärs seid. Wer seid ihr und was macht ihr auf unserer Insel?

FARADAY: Willst Du wissen, wer ich bin? Ich bin euer bester Mann, um die Bombe zu entschärfen.

ELLIE: Ok, dann entschärf sie.

[Ellie deutet auf einen Holzturm, an dem eine große Bombe hängt. Faraday klettert herauf und läuft einmal um die Bombe herum, während Ellie ihr Gewehr auf ihn gerichtet hält. Auf der Seite der Bombe befindet der Schriftzug „Jughead“ und eine Klappe mit der Aufschrift „Trigger Control Panel“.]

ELLIE: Was machst Du da oben?

FARADAY: Ich untersuche sie.

[Faraday lehnt sich näher an die Bombe heran und betastet die Unterseite. Er bemerkt einen weißen Stoff, der an einem Spalt austritt und springt alarmiert zurück. Dann klettert er herunter und läuft schnell zu Ellie.]

FARADAY: Zurück.

ELLIE: Was?

FARADAY: Geh weg, geh weg. Es ist unsicher. Wir müssen weg.

[Ellie bleibt nach ein paar Metern stehen und richtet dann erneut ihr Gewehr auf Faraday.]

ELLIE: Ich schwöre, wenn Du irgendwas versuchst...

FARADAY: Wenn ich irgendwas versuche--was, wirst Du--wirst Du ich erschießen? Stimmt das? Yeah, das wäre perfekt, weil, natürlich, Gewehrfeuer genau neben einer--wie würde man das nennen--Wasserstoffbombe? Ja, fantastische Idee. Wirklich... durchdacht. Ok, hör mir zu. Haben deine Leute Zugang zu Blei oder Beton?

ELLIE: Wofür?

FARADAY: Da ist ein Riss im Gehäuse. Er muss mit Blei gefüllt werden. Ihr müsst die Bombe vorsichtig von der Plattform nehmen und sie vergraben.

ELLIE: Du hast mich den ganzen Weg hierher gebracht, um uns zu sagen, dass wir sie vergraben sollen? Du hast Alpert gesagt, dass Du das Ding entschärfen kannst.

FARADAY: Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ihr tut, was ich sage, ihr vergrabt sie, sie wird nicht hochgehen.

ELLIE: Woher weisst Du das?

FARADAY: Du musst mir vertrauen.

ELLIE: Ich vertraue dir nicht.

FARADAY: Vergrabt sie einfach. Vergrabt sie und alles wird in Ordnung sein. Denk dran, dein Vorgesetzter hat mir befohlen, mich darum zu kümmern.

ELLIE: Wie kannst Du dir so sicher sein?

FARADAY: Willst Du dich um diese Bombe kümmern?

ELLIE: Wie?!

FARADAY: Ihr vergrabt sie!

ELLIE: Woher weißt Du das?

FARADAY: Weil die Insel immer noch da ist, 50 Jahre in der Zukunft!

[Ellie lädt ihr Gewehr]

FARADAY: Und jetzt-- (seufzt)

ELLIE: Was hast Du gerade gesagt?

FARADAY: Whoa. Ganz locker. Ich kann es ein bisschen besser erklären. Ich weiß, wie das klingt. Glaub mir, es ist... oh, es ist schwer zu erklären. 50 Jahre in der Zukunft sind ich und meine... ich und meine Freunde--da kommen wir her, ok? Und--das ist das wichtigste--alles ist in Ordnung. Ich sage nicht, dass es perfekt ist, aber es gab keine Atomexplosion, in Ordnung? Es gab--

[Sawyer kommt hinter Ellie aus dem Dschungel und richtet sein Gewehr auf Ellie.]

SAWYER: Waffe runter, Blondie.

FARADAY: Es ist ok. Sie ist ok. Du kannst deine Waffer runternehmen.

SAWYER: Sie nimmt ihre zuerst runter.

[Juliet tritt ebenfalls aus dem Dschungel, bewaffnet mit der Machete.]

JULIET: Warum nehmen wir nicht alle unsere Waffen runter.

SAWYER: Ich sagte runter damit!

[Ellie wirft ihr Gewehr weg und nimmt die Hände hoch. Juliet nimmt das Gewehr und Sawyer bemerkt die Bombe.]

SAWYER (flüstert): Verdammte Scheiße.

ELLIE (zu Faraday, genervt): Sind die auch aus der Zukunft?

SAWYER: Du hast es ihr gesagt?

Vorausblende[]

[Schnitt zu Desmond, der einen Aufzug verlässt und direkt an einer Sekretärin vorbei geht]

MELANIE: Sir! Sir, Sie können nicht--

[Desmond stößt die Doppeltür zu dem Büro von Charles Widmore auf und geht auf ihn zu, gefolgt von der Sekretärin]

MELANIE: Mr. Widmore. Es tut mir so leid. Er ist direkt an mir vorbeigerannt.

WIDMORE: Das ist in Ordnung, Melanie. Mr. Hume ist ein... Kollege von mir.

[Eine große Sicherheitskraft tritt hinter Desmond, aber Widmore hält ihn mit einer Gest auf.]

WIDMORE: Bitte, lasst uns allein.

[Die beiden gehen und schließen die Tür.]

DESMOND: Ich weiß, dass Sie Fragen haben. Ich werde sie nicht beantworten. Ich bin hierher gekommen, um Sie was zu fragen. Und wenn Sie mir alles erzählt haben, was ich wissen muss, werden Sie mich nie wiedersehen. Verstanden?

WIDMORE: In Ordnung.

DESMOND: Ich muss wissen, wo ich Daniel Faradays Mutter finden kann.

WIDMORE: Weshalb denken Sie, dass ich die Antwort darauf überhaupt kenne?

DESMOND: Weil Sie schon 10 Jahre bevor Sie Faraday auf ihr kleines Boot gesetzt und zur Insel geschickt haben seine Forschungen finanziert haben. Also gehe ich davon aus, dass Sie etwas von seinen nächsten Verwandten wissen.

WIDMORE: Desmond, ich habe von meiner Tochter seit 3 Jahren weder etwas gesehen noch etwas gehört. Ist sie sicher?

DESMOND: Wo ist Faradays Mutter?

[Widmore zögert, dann öffnet er eine Holztruhe und entnimmt ihr ein ledergebundenes Adressbuch.]

WIDMORE: (seufzt) Sie ist in Los Angeles. Das ist die Adresse.

[Er schreibt die Adresse auf einen Notizblock und reisst das Blatt ab.]

WIDMORE: Ich vermute, dass sie nicht erfreut sein wird, dich zu sehen. Sie ist eine sehr private Person.

[Widmore faltet das Papier und gibt es Desmond. Desmond nimmt es und liest es, dann dreht er sich um, um zu gehen.]

WIDMORE: Warte, Desmond.

[Desmond bleibt stehen, Widmore steht auf und kommt etwas auf ihn zu.]

WIDMORE: Überbring deine Nachricht... aber dann sieh zu, dass Du da rauskommst. Bring Pennys Leben nicht in Gefahr.

DESMOND: Gefahr?

WIDMORE: Du gerätst in etwas hinein, das bereits vor vielen, vielen Jahren angefangen hat. Es hat nichts mit dir oder meiner Tochter zu tun. Wo auch immer ihr euch versteckt... (flüstert) kehrt dahin zurück.

DESMOND: Danke für den Rat.

[Desmond verlässt das Büro.]

Inselabschnitt (Vergangenheit)[]

[Locke betritt das Lager der Anderen.]

LOCKE: Richard Alpert!

[Jones, dessen Verletzungen gerade behandelt werden, bemerkt Locke.]

JONES: Hey. Hey!

LOCKE (zu Jones): Ich such nach Richard.

JONES: Keine Bewegung.

[Jones nimmt sein Gewehr, weitere Leute nähern sich vorsichtig und einer von ihnen richtet Pfeil und Bogen auf Locke.]

LOCKE: Richard Alpert!

JONES: Auf den Boden, sofort!

LOCKE: Richard, Ich muss mit dir reden!

[Jones folgt Locke]

JONES: Halt--den--Mund!

[Jones drück Locke das Gewehr in den Rücken, Locke hebt die Hände]

RICHARD: Das reicht! Wer sind Sie?

[Richard kommt näher]

LOCKE: (seufzt) Mein Name ist John Locke.

RICHARD: Soll mir das irgendwas sagen?

LOCKE: Jacob hat mich geschickt.

[Die beiden sehen sich kurz in die Augen]

RICHARD (zu Jones): Nimm das Gewehr runter.

JONES: Was? Richard, Du kannst ihm nicht ernsthaft vertrauen.

[Richard drückt das Gewehr von Jones herunter]

RICHARD: Ich sage... nimm das Gewehr runter, Widmore.

LOCKE (zu Jones) : Dein Name ist Widmore? Charles Widmore?

WIDMORE: Was kümmert dich das?

LOCKE: Gar nichts. Nett, dich kennenzulernen.

Vorausblende[]

[Penelope liegt mit dem Kind auf der Couch des Segelboots und liest eine Geschichte vor.]

PENNY: ...und das Fischlein hat plötzlich seinen Kopf rausgesteckt, aber es hat den Bären gesehen und ist wieder weggelaufen. (flüstert) Wo?

[Desmond kommt herein.]

DESMOND: (flüstert) Hi.

PENNY: (flüstert) Hi.

[Penelope steht auf und legt Wäsche zusammen. Desmond legt seinen Schal ab.]

DESMOND: Guten Tag gehabt?

PENNY: Yeah. Er wollte in der Themse angeln. Wir waren nicht erfolgreich. Und Du? Hast Du Faradays Mutter gefunden?

DESMOND: Ugh. Da gab es niemanden zu finden. Sie, ähm... sie ist vor ein paar Jahren gestorben.

PENNY: Warum lügst Du mich an?

DESMOND: Was? Tu ich nicht.

PENNY: Wo ist sie?

DESMOND: (seufzt) Sie ist in Los Angeles. Sieh mal Pen, Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Du weißt, das war ein Fehler. Nein, ich... ich hab dir versprochen, dass das nach einem Tag fertig ist und jetzt ist es fertig. Es ist nicht mehr unser Problem.

PENNY: (seufzt) Und was passiert, wenn Du morgen aufwachst und dich an etwas anderes erinnerst?

DESMOND: Dann werde ich es vergessen.

PENNY: Und übermorgen?

DESMOND: Ich werde es vergessen. Es ist egal, Pen. Ihr seid jetzt mein Leben--Du und Charlie. Ich werde euch nicht nochmal verlassen... nicht dafür... nicht für irgendwas.

[Desmond nimmt Penelopees Kopf in die Hände und Penelope wirkt immer ungläubiger.]

PENNY: Du wirst es nie vergessen, Des. Also werden wir dich wohl begleiten.

[Sie hält ihn und gibt ihm einen Kuss auf Wange, die beiden umarmen sich.]

Inselabschnitt (Vergangenheit)[]

[Locke und Richard in einem Zelt, Richard untersucht den Kompass]

RICHARD: Ich habe Dir den gegeben?

LOCKE: Ja.

RICHARD: Nachdem dir ins Bein geschossen wurde und ich... durch den Dschungel gelaufen kam, um dich zu flicken?

LOCKE: Das ist richtig.

RICHARD: Warum erinnere ich mich dann nicht... naja an irgendwas davon?

LOCKE: Weil es noch nicht passiert ist.

RICHARD: (lacht) Ich bin mir nicht sicher, was Du von mir erwartest, John Locke.

LOCKE: Ich erwarte, dass Du mir sagst, wie ich die Insel verlassen kann.

RICHARD: Das ist ein sehr privilegiertes Wissen. Warum sollte ich es mit dir teilen?

LOCKE: Weil Du mir gesagt hast, dass ich etwas sehr wichtiges erledigen muss, sobald ich dort bin. Und weil ich dein Anführer bin.

RICHARD: Du bist mein Anführer?

LOCKE: Das hast Du mir gesagt.

RICHARD: Sieh mal, ich... will mir sicherlich nicht selbst widersprechen, aber... wir haben einen sehr spezifischen Prozess für die Auswahl unserer Anführer, und der beginnt bereits in einem sehr, sehr frühen Alter.

LOCKE: In Ordnung. In Ordnung. Welches Jahr haben wir jetzt?

RICHARD: Es ist 1954.

LOCKE: In Ordnung. 30. Mai 1956--in 2 Jahren--das ist der Tag, an dem ich geboren werde--Tustin, Kalifornien. Und wenn Du mir nicht glaubst, schlage ich vor, dass Du vorbeikommst und mich besuchst.

[Locke lächelt Richard an, dann sieht er sich plötzlich um]

LOCKE: Oh nein.

RICHARD: Was ist?

LOCKE: Es passiert schon wieder. Du musst es mir jetzt sagen, Richard. Wie kann ich die Insel verlassen? Bitte! Sag es mir!

[Die Geräusche werden lauter und der Himmel leuchtet auf.]

Inselabschnitt (Unbekannte Zeit)[]

[Locke, Charlotte, Miles, Faraday, Juliet und Sawyer stehen alleine auf dem Feld, das Lager ist weg.]

SAWYER: Geht's dir gut?

JULIET: Yeah. Ich denke schon.

FARADAY: Charlotte!

[Er läuft zu ihr]

FARADAY: Bist Du in Ordnung?

CHARLOTTE: Yeah, mir geht's gut.

[Faraday löst ihre Fesseln.]

MILES: Yeah, mir auch. Mir geht's auch gut.

CHARLOTTE: Ahh.

[Charlotte lächelt und wirkt einen Moment wie ekstatisch. Faraday berühr ihr Haar, woraufhin ihre Augen flattern und sie stolpert. Sie blutet aus der Nase und zittert.]

FARADAY: Charlotte.

[Sie fällt, Faraday kniet sich hin.]

FARADAY: Charlotte! Charlotte! Charlotte! Nein, nein, nein. Sieh her. Hey. Sieh mich an, sieh mich an.

FARADAY: Es ist ok. Es ist ok. Charlotte!

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