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InfoBox-64

Hinweis
Dies ist eine freie Übersetzung des Original-Transcripts und kann daher von der synchronisierten Episode abweichen



Staffel 6, Episode 1 - „Los Angeles, Teil 1

Geschrieben von Damon Lindelof und Carlton Cuse

Regie: Jack Bender


Alternative Zeitlinie[]

[Die Zusammenfassung der Ereignisse endet mit der Detonation der Bombe, bei der das Bild komplett weiß wird. Die Kamera zoomt heraus und zeigt den Blick aus einem Flugzeugfenster auf Wolken. Jack sitzt in dem Flugzeug und schaut nach draußen, als die Flugbegleiterin Cindy ihn anspricht.]

CINDY: Wie ist der Drink?

JACK: Äh... Gut. Danke.

CINDY: Das klang aber nicht sehr überzeugend.

JACK: Naja, der... der Drink ist aber auch nicht sehr überzeugend.

[Cindy gibt Jack ein weiteres Wodka-Fläschchen.]

CINDY: Verraten Sie es niemandem.

JACK: Es wird unser Geheimnis bleiben.

[Jack gießt den Wodka in seinen Becher, als das Flugzeug in Turbulenzen gerät.]

CINDY: [Über die Sprechanlage] Meine Damen und Herren, der Captain hat soeben das Anschnallsignal aktiviert. Bitte kehren Sie auf ihre Sitze zurück und behalten Sie ihre Gurte angelegt.

ROSE: Das ist normal. Mein Mann hat gesagt, dass Flugzeuge in der Luft bleiben wollen.

JACK: Ihr Mann muss ein kluger Kopf sein.

ROSE: Das sollten Sie ihm sagen, wenn er von der Toilette wieder zurück ist.

JACK: Dann werd ich Ihnen bis dahin Gesellschaft leisten. Keine Angst...

[Das Flugzeug gerät erneut in Turbulenzen, Jack krallt sich an seinen Armlehnen fest, bis die Turbulenzen wieder vorbei sind.]

ROSE: Sie können jetzt loslassen. Es ist okay. Sie... Sie können loslassen.

JACK: Sieht aus, als hätten wir es geschafft.

ROSE: Ja. Mit Sicherheit.

NORRIS: [Über die Sprechanlage] Bitte verzeihen Sie die unerwarteten Ruckler. Wir haben ein Luftloch erwischt. Von jetzt an sollten wir wieder einen ruhigen Flug haben.

BERNARD: Erinner mich daran, es nächstes mal einzuhalten, ok? Ich bin gerade fast gestorben. Jetzt weiß ich, wie sich die Wäsche im Trockner anfühlt.

ROSE: Ich hab dich vermisst.

BERNARD: Ich dich auch, Liebling.

JACK: Bitte entschuldigen Sie mich.

[Jack geht zur Toilette und bemerkt eine kleine Wunde an seinem Hals. Nachdem er das Blut abgetupft hat, kehrt er zu seinem Sitz zurück.]

DESMOND: Oh, Entschuldige, Bruder. Ist das ihr Platz? Die Stewardess meinte, er wäre frei.

JACK: Nein. Nein, ich sitze am Fenster.

DESMOND: Ah, in Ordnung. Hören Sie, würde es Sie stören, wenn ich hier sitzen bleiben? Der Typ neben dem ich sonst sitze, schnarcht seit wir in Sydney abgehoben sind.

JACK: Klar, kein Problem.

DESMOND: Danke, Bruder. Stimmt was nicht?

JACK: Nein. Nein, es ist nur... Kenne ich Sie von irgendwoher?

DESMOND: Nun, ich bin nicht sicher.

[Desmond hält Jack die Hand hin.]

DESMOND: Desmond.

JACK: Jack.

DESMOND: Nett, dich zu kennenzulernen, Jack... oder dich wiederzusehen.

[Beide Lachen.]

Auf der Insel[]

[Schnitt zur Baustelle der Schwanstation, kurz vor der Explosion der Bombe.]

JULIET: Aah! Nein! Nein!

SAWYER: Juliet!

JULIET: Aah!

SAWYER: Ich hab dich. Nein, lass nicht los!

JULIET: Aah!

SAWYER: Juliet! Nein!

[Juliet landet am Ende des Schachts und schlägt mit einem Stein auf die Bombe.]

JULIET: Komm schon! Komm schon, Du verdammtes Scheissding!

[Die Bombe detoniert, das Bild wird weiß. Die Kamera zeigt Kates Auge in Nahaufnahme. Sie erlangt das Bewusstsein wieder und stellt fest, dass sie auf einem Baum ist. Der Ton ist stark gedämpft.]


KATE: Hey! Hallo?

[Kate klettert herab.]

KATE: Hallo?!

MILES: Hey!

[Kate erschrickt und greift Miles an.]

MILES: Hey! Hey! Kate! Es ist okay. Ich bin es, Miles. Es ist okay.

KATE: Was ist passiert?

MILES: Was?

KATE: Wo sind wir?

MILES: Ich kann... ich kann dich nicht hören. Hast Du kein Klingeln in den Ohren?

[Der Ton wird wieder normal.]

MILES: Was ist denn?

KATE: Wir sind zurück.

MILES: Wo denn?

[Kate läuft zum Krater der Schwan-Station.]

KATE: Nein.

MILES: Ist das hier die Baustelle?

KATE: Nein. Das ist die Schwan-Station... nachdem Desmond Sie gesprengt hat.

MILES: Dann haben wir nicht 1977, was?

[Kate bemerkt Jack und Sawyer, die bewusstlos auf dem Boden liegen und geht zu Jack.]

KATE: Jack? Jack. Kannst Du mich hören? Jack!

JACK: Was ist passiert? Wo sind wir?

KATE: Bei der Luke.

JACK: Was? Sie wurde gebaut?

KATE: Ja. Sie wurde gebaut.

[Sawyer tritt Jack ins Gesicht, woraufhin Jack in den Krater fällt.]

KATE: Sawyer!

SAWYER: Du hast dich geirrt! Das ist die verdammte Luke... gesprengt, wie wir sie verlassen haben, als wir durch die Zeit gesprungen sind! Du hast gesagt, dass wir verhindern könnten, dass sie jemals gebaut wird! Dass unser Flugzeug niemals auf dieser Insel abstürzt!

KATE: Hör auf!

SAWYER: Das ist nicht Los Angeles!

KATE: Hör auf!

SAWYER: Du hast uns genau an den Anfang gebracht! Aber Juliet ist tot. Sie ist tot, Du Scheisskerl, weil Du dich geirrt hast.

JACK: Sawyer... Es tut mir leid. Ich dachte, wir würden... Ich dachte, es würde klappen.

SAWYER: Nun, das hat es nicht!

Alternative Zeitlinie[]

[Jack geht zur Toilette.]

JACK: Stehen Sie hier an?

MARS: Nein, ich warte nur auf meine Freundin.

[Die Tür öffnet sich, Kate stolpert heraus und stößt mit Jack zusammen.]

KATE: Oh!

JACK: Whoa.

KATE: Es tut mir leid. Ich hab Sie...

JACK: Ist schon okay.

KATE: Ich hab Sie nicht gesehen.

JACK: Schon okay.

MARS: Lass uns wieder zurück auf unseren Platz gehen, Süße.

[Mars gibt Kate ein Tablett mit einer Mahlzeit.]

MARS: Mmm. Lasagne.

[Mars steckt das Besteck ein.]

MARS: Nein. Messer und Gabel sind nichts für dich, Liebling.

KATE: Was glauben Sie, was ich tun würde, Sie abstechen und weglaufen?

[Sawyer geht durch den Gang und berührt Mars im vorbeigehen.]

MARS: Hey, pass auf wo Du herläuft, Kumpel.

SAWYER: Sorry. Mein Fehler.

ARZT: Sag es. Komm schon, bitte? Nur einmal.

HURLEY: Ich will das wirklich nicht, Alter.

ARZT: Ich liebe diese Werbungen. Komm schon. Mach nur den australischen Akzent und ich lass dich in Ruhe.

HURLEY: In Ordnung. Gut. In Ordnung. [Australischer Akzent] Oi! Wünsche Dir einen cluckity-cluck Tag, Mate!

ARZT: [Lacht] Wissen Sie wer das ist? Das ist... Das ist der Besitzer von Mr. Cluck's Chicken. Und er... und er reist hier hinten im gleichen Abteil wie der Rest von uns Normalos.

SAWYER: Na und?

ARZT: Hey, ähm, erlaub mir die Frage, wie genau kommt ein Typ wie Du dazu, so eine große Firma zu besitzen?

HURLEY: Ich hab in der Lotterie gewonnen und ich mag Hühnchen, also hab ich sie gekauft.

ARZT: Oh. Gut. Gut für dich.

[Arzt geht weg.]

SAWYER: Weißt Du, Du solltest den Leuten nicht erzählen, dass Du im Lotto gewonnen hast.

HURLEY: Ja? Und warum?

SAWYER: Weil Sie dich dann ausnutzen werden. Darum.

HURLEY: Danke für den Hinweis, Alter, aber das wird nicht passieren.

SAWYER: Wird es nicht?

HURLEY: Nein. Mir passt niemals was schlimmes. Ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt.

Auf der Insel[]

[Schnitt zu Hurley, der neben dem DHARMA-Van sitzt und auf den bewusstlosen und verletzten Sayid aufpasst.]

HURLEY: Was ist passiert?

JIN: Ich hab eine Taschenlampe gefunden.

HURLEY: Alter, ist doch egal. Wir haben urplötzlich Nacht. Was ist passiert?!

JIN: Ich glaube, wir sind durch die Zeit gereist.

HURLEY: Woher weißt Du das?

JIN: Weißes Licht. Kopfschmerzen. Kann nicht hören. Hab ich schonmal erlebt.

HURLEY: Was ist mit Jack und den anderen? Sind die auch durch die Zeit gereist?

JIN: Ich weiß es nicht. Sie haben einen anderen Van genommen und sind zur Baustelle gefahren. Und dann hab ich Schüsse gehört...

HURLEY: Shh!

[Im Hintergrund ist Sawyers Geschrei zu hören.]

HURLEY: Hörst Du das, Alter? Das ist Sawyer.

JIN: Bleib hier bei Sayid.

[Jin rennt durch den Dschungel zum Krater. Schnitt zum Krater.]

JACK: Die Bombe muss hochgegangen sein.

SAWYER: Glaubst Du, wir würden noch hier stehen, wenn eine Atombombe hochgegangen wäre?!

JACK: Ich weiß es nicht.

SAWYER: Das stimmt! Du weißt es nicht! Zum ersten Mal gibst Du es zu!

[Jin erscheint am Kraterrand.]

JIN: Jack! Sayid braucht Hilfe.

JACK: Wo ist er?

JIN: Mit Hurley beim Van. Zwei Minuten weg. Er blutet immer noch. Wir wissen nicht, was wir tun sollen.

SAWYER: Also, was sagst Du jetzt, Doc? Schon eine Idee, wie Du Sayid retten kannst? Vielleicht liegt hier irgendwo noch eine Atombombe rum.

KATE: Hey, haltet mal die Klappe!

[Aus dem Zentrum des Kraters sind leise Juliets Hilferufe zu hören.]

SAWYER: Juliet!

JULIET: James?

KATE: Oh mein Gott.

SAWYER: Juliet!

[Alle stürmen zum Zentrum des Kraters, um den Bohrschacht freizuräumen und Juliet zu retten. Schnitt zu Hurley, der gerade versucht, Sayids Wunde zu reinigen.]

HURLEY: Oh Gott. Oh Gott, das ist ekelhaft. Keine Sorge Alter, das wird schon wieder.

SAYID: Wenn ich sterbe... was glaubst Du, wird mir mir passieren?

HURLEY: Versuch... versuch einfach nicht zu reden, Alter.

SAYID: Ich hab mehr Leute gefoltert, als ich zählen kann. Ich hab gemordet. Wo immer auch hinkomme... es kann nicht sehr angenehm sein.

HURLEY: Sayid, komm schon.

SAYID: Ich verdiene es.

[Hurley hört Blätter rascheln.]

HURLEY: Hallo? Jin? Jin!

[Hurley nimmt eine Pistole aus dem Van.]

HURLEY: Ich hab eine Pistole!

[Hurley versucht erfolglos, die Pistole zu entsichern.]

HURLEY: Und ich weiß, wie man damit schießt!

[Hurley entfernt sich ein paar Schritte von dem Van, Jacob tritt vor ihm aus dem Dschungel.]

JACOB: Hallo, Hugo. Hast Du eine Minute Zeit?

Alternative Zeitlinie[]

[Schnitt zu Bernard und Rose im Flugzeug, die sich fröhlich unterhalten. Dabei werden sie von Sun beobachtet, die weiter hinten neben Jin sitzt.]

JIN: [Koreanisch] Warum starrst Du sie an?

SUN: [Koreanisch] Ich... Sie wirken so glücklich.

JIN: [Koreanisch] Knöpf deine Bluse zu.

[Schnitt zu Locke, der die Sicherheitsanweisungen studiert.]

BOONE: Sie verschwenden ihre Zeit, Man. Wenn das Flugzeug hier draußen im Ozean runtergeht, sind die Überlebenschancen meiner Meinung nach exakt Null.

LOCKE: Wenn die See ruhig und der Pilot gut ist, könnten wir eine Wasserlandung überleben. Und, äh, die Treibstofftanks sollten genug Auftrieb erzeugen, damit wir Zeit haben, in die Rettungsboote zu gelangen...

[Boone grinst.]

LOCKE: Was?

BOONE: Nichts, es ist nur beeindruckend, dass Sie das wissen. Weshalb waren Sie in Australien? Geschäftlich oder zum Vergnügen?

LOCKE: Zum Vergnügen. Und Sie?

BOONE: Ich bin runtergeflogen, um meine Schwester aus einer schlimmen Beziehung zu holen, aus der sie gar nicht rauswollte. Also... hier bin ich. Haben Sie einfach nur Urlaub gemacht?

LOCKE: Um genau zu sein, habe ich einen Walkabout gemacht.

BOONE: Wirklich? Wie... wie Crocodile Dundee?

LOCKE: Nein, nicht ganz so. Aber... aber äh, es war ziemlich intensiv. Wir... wir waren zehn Tage im Outback und, äh hatten nur unsere Rucksäcke und Messer. Wir haben unter den Sternen geschlafen und unser eigenes Feuer gemacht, unser eigenes Essen gejagt.

BOONE: Wow. Ich würde es keine zwei Tage ohne mein Handy aushalten. Sie verarschen mich doch nicht, oder?

LOCKE: Warum sollte ich das tun?

BOONE: Wenn wir abstürzen sollten, werd ich bei Ihnen bleiben.

Auf der Insel[]

[Schnitt zu Locke und Ben in Jacobs Behausung.]

LOCKE: Du kannst aufhören, ins Feuer zu starren. Jacob ist weg. Er ist weg.

BEN: Warum hat er sich nicht gewehrt? Warum hat er mich ihn einfach töten lassen?

LOCKE: Ich vermute, er wusste, dass er besiegt werden würde. Ben... würdest Du bitte nach draussen gehen, und Richard sagen, dass ich mit ihm reden muss.

BEN: Reden... worüber?

LOCKE: Das geht nur Richard und mich etwas an.

[Schnitt zu Richard vor der Behausung.]

RICHARD: Es gibt keinen anderen Grund.

BRAM: Nein, so läuft das nicht.

RICHARD: Ihr müsst... ihr werdet da nicht reingehen. Nein. Komm mir einfach nicht so nah. Okay?

SUN: Wer sind die?

LAPIDUS: Abgesehen davon, dass sie mit uns auf dem Ajira-Flug waren, weiß ich nur, dass sie mich niedergeschlagen und zu irgendeiner Hütte geschlept haben, die sie ordentlich abgebrannt haben. Dann... haben sie mich zusammen mit dem toten Typen in der Kiste hierher gebracht. Sie haben gesagt, dass sie die Guten sind. Ich glaube es auch nicht.

RICHARD: Hört mir zu. Hey! Hört mir zu, und hört gut zu. Niemand geht da rein, solange Jacob ihn nicht einlädt.

ILANA: Richard, deshalb sind wir hier, weil Jacob uns eingeladen hat.

RICHARD: Mir die Frage zu stellen, was im Schatten der verdammten Statue ist, bedeutet nicht, dass ihr das Sagen habt.

ILANA: Und wer dann?

BEN: Richard.

RICHARD: Ben. Was ist da drin passiert?

BEN: Es ist alles in Ordnung. John will mit dir reden.

ILANA: Ist Jacob in Ordnung?

BEN: Tut mir leid. Wer bist Du noch gleich?

RICHARD: Beantworte die Frage, Ben.

BEN: Nun, natürlich ist Jacob in Ordnung. Sie sind beide zusammen da drin. John will nur mit dir reden.

RICHARD: John will mit mir reden?

BEN: Das stimmt.

[Richard zieht Ben über den Strand zur Kiste.]

BEN: Richard, was machst Du? Ich verstehe nicht...

RICHARD: Nun, ich würde gerne mit John reden. Aber vorher solltest Du vielleicht mit ihm hier reden.

[Richard wirt Ben neben die Kiste und die Leiche von John Locke.]

[Schnitt zum Krater der Schwan-Station. Die Überlebenden räumen den Schacht frei.]

SAWYER: Halt durch, Juliet! Wir kommen!

JACK: Jin! Taschenlampe!

SAWYER: Wenn wir diesen Träger aus dem Weg räumen, könnte ich runtergehen.

[Sie versuchen ihn zu entfernen.]

SAWYER: Er ist zu schwer... Wir brauchen etwas, um ihn zu ziehen. Jin! Der Van. Da sind Ketten drin. Hol sie!

[Jin rennt in den Dschungel; Schnitt zu Hurley.]

HURLEY: Wo gehst Du hin, Alter? Und was machst Du hier? Ich meine... ich hab dich in 'nem getroffen und Du wusstest alles über mich und hast mir ein Flugticket gegeben, dass mich mal eben zurück auf die Insel gebracht hat. Woher wusstest Du, dass das passieren würde?

[Jacob betrachtet Sayid und antwortet Hurley nicht.]

HURLEY: Hallo? Kannst Du mich hören? Warum beantwortest Du nicht meine Fragen?

[Jacob kniet sich hin und macht ein besorgtes Gesicht.]

HURLEY: Hör mal, mein Freund wird jeden Moment wieder hier sein, also solltest Du besser aufhören, mich zu ignorieren...

JACOB: Dein Freund Jin wird nicht in der Lage sein, mich zu sehen.

HURLEY: Warum nicht?

JACOB: Weil ich vor einer Stunde gestorben bin.

HURLEY: Tut mir leid, Alter, das ist echt Scheisse.

[Jacob steht auf.]

JACOB: Danke.

HURLEY: Wie bist Du gestorben?

JACOB: Ich wurde von einem alten Freund getötet, der meine Gesellschaft leid war.

HURLEY: Du willst wieder, dass ich irgendwas verrücktes mache, oder?

JACOB: Nein. Du musst Sayid retten, Hugo.

HURLEY: Naja, deshalb will Jin Jack holen...

JACOB: Jack kann ihm nicht helfen. Du musst Sayid zum Tempel bringen. Das ist die einzige Möglichkeit. Und die anderen werden dort auch in Sicherheit sein.

HURLEY: Der Tempel? Sollte ich wissen, was das ist?

JACOB: Jin weiß es. Sag ihm, er soll dich zu dem Loch in der Mauer bringen, an dem er mit dem französischen Team war. Durch die Öffnung könnt ihr in den Tempel gelangen. Hast Du noch den Gitarrenkoffer, den ich dir gegeben habe?

HURLEY: Ja...

JACOB: Nimm ihn mit.

HURLEY: Wer bist Du, Alter?

JACOB: Jacob.

[Jin taucht aus dem Dschungel auf, Jacob ist verschwunden.]

JIN: Hurley! Hilf mir mit Sayid. Wir müssen ihn in den Van schaffen. Juliet braucht unsere Hilfe. Komm schon, wir müssen los.

[Kurz darauf fahren sie durch den Dschungel.]

HURLEY: Jin, wenn ich dich bitten würde, mich zu, einem Loch in der Mauer zu bringen... an dem Du mit dem französischen Team warst... würdest Du wissen, wovon ich spreche?

JIN: Ja.

HURLEY: Gut.

[Schnitt zum Krater. Der Van kommt an.]

JACK: Ich hole die Kette.

[Miles lässt seine Schaufel fallen und begleitet Jack.]

SAWYER: Juliet!

KATE: Hör auf! Hör auf, Sawyer! Der Van ist da, die Ketten kommen.

SAWYER: Sie sagt nichts mehr...

KATE: Nein, sie weiß, dass wir hier sind. Sie ruht sich vermutlich aus.

SAWYER: Juliet! Wenn sie stirbt, werde ich ihn töten.

Alternative Zeitlinie[]

[Schnitt zu Flug 815]

CINDY: [Über die Sprechanlage] Meine Damen und Herren, es gibt keinen Grund zur Sorge, aber falls ein Arzt an Bord ist, soll dieser sich bitte melden.

[Jack drückt das Rufsignal und Cindy kommt zu ihm.]

CINDY: Sir? Sie sind Arzt?

JACK: Ja.

CINDY: Würden Sie bitte mit mir kommen?

[Jack folgt ihr.]

CINDY: Vielen Dank für ihre Hilfe. Ein Passagier ist vor einer halben Stunde auf die Toilette gegangen und reagiert nicht auf unser Klopfen. [Zu einem anderen Flugbegleiter] Dieser Mann ist Arzt. Wenn der da drin bewusstlos ist...

FLUGBEGLEITER: Ich fürchte, er hat am Schloss rumgespielt, es... es ist blockiert oder so, ich weiß es nicht.

SAYID: Kann ich ihnen helfen? Bitte entschuldigen Sie.

[Sayid tritt die Tür ein, im Inneren ist Charlie, bewusstlos. Jack prüft Puls und Atmung.]

JACK: Er atmet nicht.

[Schnitt zu Cindy, die medizinische Geräte durch den Gang trägt.]

SAWYER: Was ist da hinten denn los, Earheart?

CINDY: Es ist alles in Ordnung, Sir, bitte bleiben Sie auf ihrem Platz.

SAWYER: Ja... sieht rusig aus.

JACK: [Zu Sayid] Sir, ich werde ihre Hilfe brauchen.

SAYID: Was kann ich tun?

JACK: Sie müssen das hier über seinem Mund festhalten... halten Sie es, damit keine Luft entweicht.

SAYID: Okay, jetzt?

JACK: Ja, jetzt.

[Jack betätigt eine Pumpe.]

JACK: Etwas blockiert seine Luftröhre. Ich muss sie öffnen. Ich brauch, äh, etwas scharfes... eine Rasierklinge... oder einen Stift.

SAYID: Einen Stift?!

CINDY: Eine Vorschrift verbietet es, scharfe Gegenstände an Bord zu führen.

JACK: Einen Stift! Nur einen Stift. Ich hatte einen in meiner Jacke, aber er ist weg. Verdammt.

[Jack versucht noch einmal, in Charlies Mund zu greifen und schafft es dieses mal, das Heroinpäckchen daraus hervorzuholen.

JACK: Ich hab es, ich hab es.

[Charlie kommt wieder zu sich.]

JACK: Ganz ruhg, ganz ruhig, atmen.

CHARLIE: Bin ich am Leben?

JACK: Ja, Du lebst.

CHARLIE: Na wunderbar.

Auf der Insel[]

[Schnitt zu Sawyer und Kate, die die Kette um den Träger binden.]

JACK: Habt ihr es?

SAWYER: Okay Jin! Wir sind hier unten fertig... gib Gas!

[Jin fährt los und zieht mit dem Van den Träger weg.]

SAWYER: Gib mir die Taschenlampe.

[Sawyer klettert in den Schacht.]

SAWYER: Juliet! Okay... Ich komme... Juliet? Hey, ich bin hier, komm schon Baby, komm schon, wach auf.

JULIET: Hi.

SAWYER: Hey.

JULIET: W-w-wo sind wir?

SAWYER: Mach dir darüber keine Gedanken. Dir geht es gut. Ich hol dich hier raus, ok?

JULIET: Es hat nicht geklappt, wir sind immer noch auf der Insel.

SAWYER: Es ist ok, es ist ok. Ich muss das hier nur weit genug aus dem Weg räumen, um dich rauszuholen, okay?

JULIET: Nein, ich hab auf die Bombe geschlagen und Du bist immer noch hier.

SAWYER: Was? Du hast auf die Bombe geschlagen? Warum?

JULIET: Ich wollte, dass ihr nach Hause kommt. Ich wollte verhindern, dass ihr jemals auf diese verdammte Insel kommt. Es hat nicht funktioniert.

SAWYER: Mach dir darüber keine Gedanken. Du wirst okay sein. ich werd dich hier raus holen und wir werden alle gemeinsam nach Hause gehen, hörst Du?

KATE: Sawyer!?

[Schnitt zu Jack, der Sayids Wunde untersucht.]

JACK: Selbst wenn ich die Kugel rauskriegen würde, würde die Blutung nicht aufhören. Ich kann nichts für ihn tun.

HURLEY: Es gibt etwas, das ich tun kann. Es gibt einen Tempel, wenn wir Sayid dahinbringen, können wir ihn retten.

MILES: Und woher weißt Du das?

HURLEY: Jacob hat es mir gesagt, kurz bevor wir hierher gekommen sind.

JACK: Wer ist Jacob?

HURLEY: Spielt das eine Rolle? Kannst Du Sayid retten, Jack?

JACK: Nein.

HURLEY: Dann musst Du mich es tun lassen.

[Jack nickt. Schnitt zu Ben am Fuß der Statue.]

RICHARD: Ben, Du musst mit mir reden. Ich kann sie nicht aufhalten, wenn Du mir nicht sagst, was da drin passiert ist. Was ist mit Jacob passiert? Du und ich, wir kennen uns seit 30 Jahren, Ben, ich frage dich das als Freund.

BEN: Du willst wissen, was passiert ist, Richard? Warum gehst Du nicht rein und findest es heraus?

[Bram greift Ben und schleppt ihn weg.]

RICHARD: Was macht ihr da?

BRAM: Wir gehen rein und er kommt mir uns.

[Schnitt zu Locke, der im Inneren wartet. Ben wird durch die Tür gestoßen.]

LOCKE: Wo ist Richard?

BEN: Er kommt nicht.

LOCKE: Und wer ist das hinter dir?

[Bram und die anderen kommen herein und schauen sich um.]

BRAM: Wo ist Jacob?

LOCKE: Jacob ist tot.

[Sie laden ihre Gewehre und richten sie auf Locke.]

BRAM: Wer bist Du?

LOCKE: Macht euch keine Sorgen um mich. Lasst uns über euch reden. Ich nehme an, dass ihr was seid? Jacobs Leibwächter? Und dass ihr den ganzen Weg gegangen seid, um ihn zu beschützen? Nun, ich habe gute Nachrichten für euch, Jacob ist verbrannt, genau in dem Feuer da. Daher gibt es nichts mehr, das ihr beschützen müsst. Ihr könnt gehen. Ihr seid frei.

[Bram schießt Locke an, dieser flüchtet hinter eine Säule.]

BRAM: Tötet ihn! Verteilt euch! Holt ihn! Wo ist er?

[Bram findet die deformierte Kugel ohne Blut daran. Das Rauchmonster taucht auf und greift die Männer an. Nur Bram schafft es rechtzeitig, einen Aschekreis auf dem Boden auszulegen, den das Rauchmonster offenbar nicht überwinden kann. Stattdessen schlägt es gegen die Decke und zwingt Bram mit einem Felsbrocken aus dem Kreis heraus. Anschließend tötet es ihn und verschwindet. Ben will den Raum verlassen und hört Schritte hinter sich. Locke taucht wieder auf.]

LOCKE: Tut mir leid, dass Du mich so sehen musstest.

[Schnitt zu Sawyer, der immer noch bei Juliet ist.]

KATE: Sawyer!? Ist sie okay?

SAWYER: Ich arbeite dran!

[Sawyer müht sich damit ab, einen Stahlträger zu entfernen, der auf Juliets Beinen liegt.]

SAWYER: Okay, okay, ich hab dich, ich hab dich... keine Sorge.

JULIET: Wir können mal wieder Kaffe trinken gehen.

SAWYER: Ich muss dich hier rauskriegen.

JULIET: Wir können nach Dutch gehen.

SAWYER: Juliet... ich bin es.

JULIET: James.

SAWYER: Ja.

JULIET: Küss mich.

SAWYER: Na klar doch, Blondie.

[Die beiden küssen sich.]

JULIET: Ich muss dir was sagen, es ist wirklich, wirklich wichtig.

[Juliet stirbt in Sawyers Armen.]

SAWYER: Sag es mir... sag es mir... Juliet? Sag es mir... oh... oh mein Gott...

[Schnitt zu Jack, Miles und Hurley, die zusehen, wie Sawyer Juliets Leiche nach oben bringt.

SAWYER: [Zu Jack] Du hast das getan.

Alternative Zeitlinie[]

[Schnitt zu Charlie, der von zwei Flugbegleitern gefesselt und zu seinem Platz gebracht wird.]

CHARLIE: [Zu Jack] Das hättest Du nicht tun sollen, Man, ich hätte sterben sollen.

CINDY: Nehmen Sie es nicht persönlich, manche Menschen wissen einfach nicht, wie man Danke sagt.

[Jack kehrt zu seinem Platz zurück, Desmond ist verschwunden.]

JACK: [Zu Rose und Bernard] Entschuldigen Sie, wissen Sie, wo der Mann hingegangen ist, der neben mir gesessen hat?

ROSE: Ähm, wir haben geschlafen.

NORRIS: [Über die Sprechanlage] Meine Damen und Herren, hier spricht Captain Norris. Wir beginnen jetzt mit dem Endanflug auf den Flughafen von Los Angeles. Ich freue mich, ihnen mitteilen zu können, dass es ein wunderschöner Tag in Los Angeles ist, 22 Grad Celsius, 6 Meilen Sicht und Wind aus Südwesten mit 5 Meilen pro Stunde.

ROSE: [Zu Jack] Schnallen Sie sich an, wir sind fast Zuhause.

NORRIS: Ich schalte jetzt das Anschnallzeichen wieder ein, wir werden in wenigen Minuten auf dem Boden sein. Danke, dass Sie mit Oceanic Air geflogen sind.

[Das Flugzeug landet; Polizisten holen Charlie ab; Sayid verlässt das Flugzeug als einer der ersten; Boone gibt Locke die Hand; Jack steht als letzter auf und sieht, wie Locke in einen Rollstuhl verfrachtet wird.

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