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Seitwärtsblenden
(Oceanic Flug 815 landet in Los Angeles)






250px-6x01 LA X

Jack kurz nach dem "Rütteln"

Als "Seitwärtsblende" (Flashsideway) bezeichnen die LOST-Autoren Damon Lindelof und Carlton Cuse die andere Zeitlinie der 6. Staffel. Ähnlich wie die Rückblenden und Vorblenden der 1. bis 5. Staffel stellen die Seitwärtsblenden eine Form der Erzählung dar. Es scheint, als sei der alternative Zeitstrang mit der Detonation der Wasserstoffbombe entstanden, und erzählt eine andere Realität. Es ist aber auch möglich, das die Detonation der Bombe nichts mit der alternativen Realität zu tun hat.

Wie die Vor- und Rückblenden in den vorherigen Staffeln zentrieren die Seitwärtsblenden jeweils einen oder mehrere Charaktere pro Episode. Abgesehen vom Staffelauftakt LA-X Teil 1 und 2, wo alle Hauptcharaktere zentriert wurden, werden bisher pro Episode ein bis zwei Hauptcharaktere zentriert.

Anders als die Rück- und Vorblenden behandelt die Alternative Zeitlinie einen alternativen Handlungsstrang. Am Ende von Staffel 5 versucht Juliet verzweifelt, die Wasserstoffbombe zur Detonation zu bringen. Die Staffel endet mit einer elektromagnetischen Entladung und einer scheinbaren Detonation der Bombe. Die DHARMA Initiative bezeichnet das Ereigniss als Vorfall. In Staffel 6 werden nun beide Ausgänge dieses Ereignisses gezeigt:

  • In der originalen Zeitlinie werden die Überlebenden durch einen Zeitsprung wieder in die Gegenwart versetzt, aber die Insel existiert noch und die Bombe scheint nicht detoniert zu sein.
  • Die Seitwärtsblenden beschreiben den Fall, dass die Bombe detoniert ist, die Insel zerstört wurde und Oceanic 815 niemals auf der Insel abgestürzt wäre.

Inhalt einer Seitwärtsblende[]

250px-6x01 Boone Locke

Der lebende Boone.

Im Staffelauftakt 6.01 LA X, Part 1 ist bis zur Szene, als das Flugzeug im Pilot von Staffel 1 abgestürzt ist, der Hergang gleich. Man sieht einen leicht irritierten Jack auf dem Flug Richtung Los Angeles. Durch die Detonation landet auch Desmond Hume nicht auf der Insel, was bedeutet, dass er sich aus irgendeinem Grund ebenfalls im Flugzeug befindet.

Es wird also dargestellt, was die Charaktere machen würden, wenn sie sich niemals durch den Absturz kennengelernt hätten und wenn sie nie mit den Problemen auf der Insel konfrontiert gewesen wären. Sogar in der realen Zeitlinie als "tot" behandelte Charaktere können in den Seitwärtsblenden wieder vorkommen. Diese waren bisher Charlie, Boone, Neil "Frogurt" und Leslie Arzt, aber auch Charaktere, die nicht an Bord von Flug 815 waren, wie Ethan und Alexandra Rousseau.

Es ist möglich, dass Leute, die auf der Insel gestorben sind, auch in der Seitwärtsblende sterben, wie z.B. Omar oder Keamy.

Es scheint auch, dass in der alternativen Zeitlinie einige Charakter die Insel verlassen haben, obwohl sie in der originalen Zeitlinie zum Zeitpunkt der Detonation auf der Insel waren. Das würde bedeuten, das es die alternative Zeitlinie bereits vor der Wasserstoffbombenexplosion gibt. Ben und Roger Linus waren zum Beispiel zum Zeitpunkt des Vorfalls auf der Insel.

In den beiden finalen Folgen der Serie erklärt Christian Shephard, dass die Seitwärtsblenden eine Zwischenwelt nach dem Tod darstellen, in der die Charaktere sich aus dem Grund treffen, da sie ihre prägenste Lebenszeit zusammen erlebt haben und mit den Problemen aus ihrem Leben konfrontiert werden. Erst nachdem die Charaktere im Laufe der Staffel 6 ihre Probleme aufgearbeitet haben, wie Jack seine Vaterkomplexe, indem er selbst Vater sein muss, merken sie, wo sie sich befinden und treffen sich in einer Kirche in Los Angeles um 'loszulassen' und 'weiterzugehen'.

Die Writer möchten hier noch eine Moral am Ende den Zuschauern mitgeben und lassen Jack von seinem Vater belehren, dass man nicht zusammenlebt und alleine stirbt, sondern, wie Christian sagt, niemand alleine sterbe und man zusammen mit den wichtigsten Personen von seinem Leben loslasse und weiterziehe.

Liste der Seitwärtsblenden[]

Siehe auch[]



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